Im April 2022 veranstaltete die Tschechische Republik ein dreitägiges Seminar für zukünftige biodynamische Berater aus Mittel- und Osteuropa. Dieses erste von vier Treffen findet unter dem Dach und mit Unterstützung von Wanderschule.World statt, einer führenden Agentur im Bereich der biodynamischen Beratung. Dieses einzigartige Programm bringt biodynamische Fachleute aus vier Ländern zusammen – der Tschechischen Republik, Polen, Slowenien und Litauen. Der gemeinsame Traum ist es, Landwirte in unserer Region bei ihrer biologisch-dynamischen Arbeit und der Umstellung auf Demeter zu unterstützen. Mit Hilfe und Betreuung von Wanderschule.World hoffen wir, für jedes teilnehmende Land mindestens zwei neue biodynamische Berater ausbilden zu können. Eva Gehr, Stefan Illi aus Deutschland und Reto Ingold aus der Schweiz waren unsere Dozenten. Es war toll, sie und die anderen Kollegen endlich persönlich kennenzulernen. Neben dem theoretischen Teil haben wir Betriebe und Weingüter in der Region Mähren besucht, die gerade an ihrem Umstellungsplan arbeiten, und die Arbeit eines biodynamischen Beraters beobachtet und mitgemacht. Das Hauptaugenmerk lag auf einem 380 Hektar großen Betrieb, PROBIO, und seiner Produktionsmühle. Der Eigentümer, Herr Martin Hutař, und sein Team führten uns herum und beantworteten geduldig alle unsere detaillierten Fragen. Wir besuchten auch ein Weingut, Krásná hora, das dem Vorsitzenden von Demeter Tschechien & Slowakei, Herrn Marek Vybíral, gehört, und zwei weitere landwirtschaftliche Betriebe, die sich auf die Gemüse-, Weizen- und Fleischproduktion konzentrieren. Der nächste Kurs ist für Herbst 2022 geplant und wird von unseren polnischen Kollegen organisiert, gefolgt von zwei weiteren Treffen im nächsten Jahr in Litauen und Slowenien. Jan Moser-Vavřička, Demeter Cesko a Slovensko
„Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die Europäische Union noch die EACEA können dafür verantwortlich gemacht werden.“
